Pastellkreide Kaufberatung & Preisvergleich

Ihr spart euch eine langwierige Suche und: für euch bleibt der Preis gleich, ihr habt also keinerlei Nachteile! Ich wähle keineswegs extra teure Produkte aus (im Gegenteil), noch werde ich von irgendeinem Hersteller gesponsert. Meine Tipps und Hinweise sind nach bestem Wissen zusammengetragen und sollen euch umfassend durch den "Angebotsdschungel" führen. Dennoch kann ich keine Garantie übernehmen, letztendlich handelt es sich um meine persönlichen Meinungen und Erfahrungen zu den Produkten. Auch kann ich nicht sämtliche existierenden Marken vergleichen, sondern ich greife viele bewährte Klassiker auf. Die Preise sind ca.-Angaben, unterliegen Schwankungen und sind hier als Orientierung gedacht.

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Viel Spaß beim Stöbern!

Pastellmalerei Produktberater und Kaufempfehlungen

Alle Hersteller betiteln ihre Kreiden als „Softpastelle“ und verkünden einen sehr weichen Abrieb. Dennoch sind die Unterschiede innerhalb der soften Pastelle deutlich vorhanden. Es gilt: je runder (und leider auch je teurer), desto weicher.

Ist weich unbedingt gut? Nein – es hängt davon ab, was wir zeichnen wollen! Je weicher, desto besser lassen sich die Kreiden verwischen und ineinander arbeiten (malerisches Arbeiten). Allerdings sind Linien und scharfe Abgrenzungen mit harten Kreiden leichter zu erzielen (zeichnerisches Arbeiten). Die Grenze zwischen Malen und Zeichnen verschwimmt bei den Pastellkreiden.

Die Farbauswahl muss je nach Lieblingsmotiven gewählt werden - für den Anfang empfehle ich eine Palette von wenigstens 24 Farben. Da hat man Auswahl und es wird dennoch nicht zu teuer in der Anschaffung.
Tipp: haltet auch nach Sets mit "halben Stiften" Ausschau (wie hier in meiner Auswahl) - da bekommt man für weniger Geld bereits viel mehr verschiedene Farben!

Überblick / Navigation:

Pastellkreide-Sets für den Einstieg: günstige Produkte zum Ausprobieren
Pastellkreide-Sets: die "ganz harten" für scharfe Linien
Pastellkreide-Sets: die weichen für die, die es ernst meinen
Pastellstifte - saubere Angelegenheit, feine Linien
Pastellpapier - das sollte schon sein
Verwischwerkzeuge für schöne Effekte
Wichtige Helferlein: Radiergummis und Staffeleien

Meine persönlichen Kaufempfehlungen

Hier eine schöne Auswahl von Pastellstiften:

wer das Stiftgefühl nicht missen will
immer saubere Hände
gut für Details, auch als Ergänzung zu stückigen Kreiden
Flächen und groß angelegte "Verwischung" sind hier eher schwierig
müssen gespitzt werden (was nicht unbedingt ganz einfach ist)
malen teilweise nur schlecht über vorhandene Pastellaufträge (da gehen die harten "Blöckchenkreiden" besser)
oft weniger leuchtstark als hochwertige Stück-Kreiden

Tipp zum Spitzen: speziellen Pastell-Spitzer verwenden oder die Stifte vorne mit einem scharfen Messer "zuschnitzen".
(Lassen sich aufgrund der Kreide nicht so stark spitzen wie etwa Bleistifte und die Spitze bricht dabei gerne mal ab.)

Pastellpapier hat eine extra angeraute Oberfläche. Das ist nötig, damit die feinen Pigmente vernünftig haften.
Versucht es garnicht erst auf normalem "Druckerpapier" - es wird euch eher frustrieren. Als Varianten könnt ihr noch Tonpapier oder Fotokarton versuchen.
Hier eine Auswahl günstiger bis teurer Pastellblöcke:

optimale Oberfläche für die Pigmente
oft werden verschiedenfarbige Papiere in einem Block angeboten: Pastell wirkt toll auf buntem Untergrund
gut für Details, auch als Ergänzung zu stückigen Kreiden
das Papier verleiht dem Gemälde einen "edlen Touch"

Für Flächen und gleichmäßigen Auftrag verwischt man Pastellkreide oft. Man kann dies mit dem Finger tun, allerdings lassen bereits kleine Mengen Fett die Farbe blasser werden. Eure Finger nehmen außerdem die Pigmente auf und bringen sie möglicherweise unerwünscht wieder ins Bild ein.
Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, damit umzugehen:

Ihr verwendet Einmal-Handschuhe und "reserviert" einen Finger für helle Farben und einen für dunkle
Ihr verwendet einfache Wattestäbchen ("Q-Tipps", Verbrauchsmaterial!)
Ihr nehmt Wischer aus Papier ("Estompen", Verbrauchsmaterial!). Wieder anspitzbar.
Die letzteren beiden nehmen (unerwünscht) die Farbe auf und geben sie leider auch in kleinen Mengen wieder ab. Man muss daher immer wieder neue Wischer kaufen. Ich persönlich empfehle als Alternative Silikon-Pinsel (Pinsel mit einer Art Gummi-Spitze). Sie lassen sich wieder vollständig reinigen und sind daher "endlos" nutzbar!

Möchte man Kreide radieren, stößt ein herkömmlicher Radiergummi schnell an seine Grenzen. Aber: bei Pastellkreide verwischt ein weicher Radiergummi gut! Für das eigentliche Entfernen kommt nichts über einen Knetradierer.

Knetradierer für Kreide, Kohle und weiche Bleistifte; radiert ohne Verschmieren
Eine gute Ergänzung für das Entfernen von Details kann ein Radierstift sein (dieser ist nur leider sehr hart für das Papier)

Für das aufrechte Zeichnen empfiehlt sich eine Staffelei, dann "verzieht" es einem auch die Perspektive nicht!
Günstiger als man denkt sind dabei kleine Tisch-Staffeleien.

Kein Problem mehr mit zu flachem Draufschauen
Kreidestaub fällt einfach nach unten (wo er mit einem Papiertuch aufgefangen werden kann)
Für draußen eignet sich vor allen Dingen eine zerlegbare Künstlerstaffelei